In der Stadt Zürich werden unter der Leitung der grünen Stadträtin Genner systematisch Parkplätze abgebaut und die Kapazitäten des
Motorisierten Individualverkehrs reduziert. Die Autofahrer werden mit Absicht schikaniert, in der naiven und verkehrsromantischen Hoffnung, diese zu braven ZVV-Abonnenten oder
noch braveren Velofahrern umerziehen zu können. Doch allem Anschein nach war der bisherige Rückbau des Strassennetzes erst ein Vorgeschmack. Noch Schlimmeres kommt jetzt in
Gestalt des «Masterplan Velo» daher.
Der «Masterplan Velo» hat zum Ziel, den Anteil des Veloverkehrs am Gesamtverkehr markant zu steigern und die Zahl der Velofahrten bis 2025 zu verdoppeln. Eigentlich merkt jeder logisch denkende Mensch sofort, dass der «Masterplan Velo» wohl eher ein «Luftschloss Velo» ist. Das Velo ist ein sehr begrenztes Binnenverkehrsmittel. Und der Anteil des Binnenverkehrs macht in der Stadt Zürich nur einen Bruchteil des gesamten Verkehrsaufkommens aus. Dieses besteht massgeblich aus Ziel-/Quellverkehr, welcher sich nie und nimmer auf das Velo umlagern lässt, sondern bestenfalls auf die S-Bahn. Wenn der Stadtrat also zum Ziel hat, die Zahl der Velofahrten bis 2025 zu verdoppeln heisst dies nichts anderes, als dass damit der städtische ÖV konkurrenziert wird. Der Stadtrat plant also, der eigenen VBZ unter Einsatz von viel Steuergeld Kunden abzujagen.
Dazu soll in der Stadt Zürich bis zum Jahr 2025 eine neue Velo-Infrastruktur realisiert werden. Als zentrales Element entsteht für die Alltagsfahrenden ein 97 Kilometer langes Veloroutennetz aus schnellen, durchgängigen und hindernisarmen Hauptrouten. Als Angebot für alle, auch ungeübte Velofahrende, werden Komfortrouten von 55 Kilometern Länge angelegt. Diese «Veloteppiche» sind weitgehend getrennt vom Autoverkehr geführt, so dass auf ihnen – Zitat Stadtrat - «das ganze Stadtgebiet entspannt und mit Genuss durchquert werden kann». Nun kostet dieser fragwürdige Genuss den Steuerzahler aber 55 Millionen Franken Baukosten, 12 Millionen Franken für Öffentlichkeitsarbeit sowie drei zusätzliche Stellen im Tiefbauamt. Ferner wird das städtische Verkehrssystem noch mehr geschädigt. Denn Genner’s Masterplan sieht Kollateralschäden vor. Für die zusätzlich benötigten Veloverkehrsflächen werden stadtweit noch mehr Parkplätze abgebaut, Baumalleen versetzt und gefällt, Trottoirs auf eine Minimalbreite verkleinert sowie Fahrspuren verschmälert und abgebaut.
Für Genner’s Masterplan muss also die ganze Stadt bluten. Ihr «Veloteppich» ist ein Geschenk an sich selbst und das eigene Velo-Klientel. Nicht einmal die Rechnung wird selbst beglichen, wie das bei einem Geschenk gebräuchlich wäre, sondern einfach weitergereicht. Dem Steuerzahler.
Der «Masterplan Velo» hat zum Ziel, den Anteil des Veloverkehrs am Gesamtverkehr markant zu steigern und die Zahl der Velofahrten bis 2025 zu verdoppeln. Eigentlich merkt jeder logisch denkende Mensch sofort, dass der «Masterplan Velo» wohl eher ein «Luftschloss Velo» ist. Das Velo ist ein sehr begrenztes Binnenverkehrsmittel. Und der Anteil des Binnenverkehrs macht in der Stadt Zürich nur einen Bruchteil des gesamten Verkehrsaufkommens aus. Dieses besteht massgeblich aus Ziel-/Quellverkehr, welcher sich nie und nimmer auf das Velo umlagern lässt, sondern bestenfalls auf die S-Bahn. Wenn der Stadtrat also zum Ziel hat, die Zahl der Velofahrten bis 2025 zu verdoppeln heisst dies nichts anderes, als dass damit der städtische ÖV konkurrenziert wird. Der Stadtrat plant also, der eigenen VBZ unter Einsatz von viel Steuergeld Kunden abzujagen.
Dazu soll in der Stadt Zürich bis zum Jahr 2025 eine neue Velo-Infrastruktur realisiert werden. Als zentrales Element entsteht für die Alltagsfahrenden ein 97 Kilometer langes Veloroutennetz aus schnellen, durchgängigen und hindernisarmen Hauptrouten. Als Angebot für alle, auch ungeübte Velofahrende, werden Komfortrouten von 55 Kilometern Länge angelegt. Diese «Veloteppiche» sind weitgehend getrennt vom Autoverkehr geführt, so dass auf ihnen – Zitat Stadtrat - «das ganze Stadtgebiet entspannt und mit Genuss durchquert werden kann». Nun kostet dieser fragwürdige Genuss den Steuerzahler aber 55 Millionen Franken Baukosten, 12 Millionen Franken für Öffentlichkeitsarbeit sowie drei zusätzliche Stellen im Tiefbauamt. Ferner wird das städtische Verkehrssystem noch mehr geschädigt. Denn Genner’s Masterplan sieht Kollateralschäden vor. Für die zusätzlich benötigten Veloverkehrsflächen werden stadtweit noch mehr Parkplätze abgebaut, Baumalleen versetzt und gefällt, Trottoirs auf eine Minimalbreite verkleinert sowie Fahrspuren verschmälert und abgebaut.
Für Genner’s Masterplan muss also die ganze Stadt bluten. Ihr «Veloteppich» ist ein Geschenk an sich selbst und das eigene Velo-Klientel. Nicht einmal die Rechnung wird selbst beglichen, wie das bei einem Geschenk gebräuchlich wäre, sondern einfach weitergereicht. Dem Steuerzahler.
Artikel erschienen
am 30.11.2012 im «Der Zürcher Bote»