Der Gemeinderat hat in der vergangenen Sitzung grünes Licht für
das Tram Hardbrücke gegeben. Beim Tram Hardbrücke handelt es sich um die Verlängerung der heutigen Linie 8 ab Hardplatz über die Hardbrücke bis ins Werdhölzli. Die knapp 700 Meter
lange Neubaustrecke soll rund 100 Millionen Franken kosten, wobei auch noch Anpassungen am Bahnhof Hardbrücke notwendig sind, die weitere 28 Millionen Franken betragen.
Nun fragt man sich, weshalb dieses Tram eine derartige Begeisterung bei allen Linken, Grünen und Papierli-Bürgerlichen auslöst. Denn ein grosser verkehrsplanerischer Wurf ist dieses Tram Hardbrücke weiss Gott nicht, da man mit dem öffentlichen Verkehr auch heute schon problemlos ins Werdhölzli kommt. Was steckt also tatsächlich dahinter? Was lässt die Seele von Mitte-Links so frohlocken?
Die Antwort ist leider bitter, denn nicht eine Angebotsverbesserung des öffentlichen Verkehrs steht im Vordergrund, sondern dessen Instrumentalisierung. Ziel ist, die Hardbrücke in Beschlag zu nehmen und einen weiteren Schlag gegen den Motorisierten Individualverkehr zu verüben. Die Linienführung des Trams ist so konzipiert, dass es auf der Hardbrücke zwei Fahrbahnquerungen mit insgesamt sechs Fahrstreifenquerungen vollzieht. Mit diesen Manövern wird der Autoverkehr - nach Taktfahrplan sozusagen - immer wieder unterbrochen.
Bei einem 7½ Minuten-Takt und einem Zweirichtungsbetrieb des Trams ist einfach auszurechnen, dass laufend ein Fahrstreifen auf der Hardbrücke für eine bestimmte Zeitdauer gänzlich angehalten wird. Die blockierten Autofahrer dürfen dann dem Tram zusehen, wie es aufreizend langsam ein abenteuerliches Querungsmanöver vollzieht. Das alles führt zu einer massiven Kapazitätsreduktion für den Motorisierten Individualverkehr.
Die Nord-West-Achse der Stadt Zürich ist mit rund 65 000 Fahrzeugen pro Tag die wichtigste und meistbefahrene Ein- und Ausfallsachse, nicht nur von Zürich, sondern der ganzen Schweiz, und hat eine zentrale volkswirtschaftliche Bedeutung. Mit Hilfe des Trams Hardbrücke wird die Nord-West-Achse der Stadt Zürich buchstäblich lahm gelegt. Die Stadtregierung sägt am eigenen volkswirtschaftlichen Ast, und das mit voller Absicht.
Schon fast unerträglich ist aber, dass man sich diesen Anti-Auto-Schabernack auch noch einen dreistelligen Millionenbetrag an Steuergeldern kosten lässt. Das Tram Hardbrücke wird damit zur teuersten Verkehrsbehinderungsmassnahme der Welt. Ein trauriger Rekord! Anstatt zu frohlocken, sollten sich der Stadtrat und seine Mitte-Links Gehilfen besser vor jedem Steuerzahler schämen.
Artikel erschienen am 22.03.2013 im «Der Zürcher Bote»
Nun fragt man sich, weshalb dieses Tram eine derartige Begeisterung bei allen Linken, Grünen und Papierli-Bürgerlichen auslöst. Denn ein grosser verkehrsplanerischer Wurf ist dieses Tram Hardbrücke weiss Gott nicht, da man mit dem öffentlichen Verkehr auch heute schon problemlos ins Werdhölzli kommt. Was steckt also tatsächlich dahinter? Was lässt die Seele von Mitte-Links so frohlocken?
Die Antwort ist leider bitter, denn nicht eine Angebotsverbesserung des öffentlichen Verkehrs steht im Vordergrund, sondern dessen Instrumentalisierung. Ziel ist, die Hardbrücke in Beschlag zu nehmen und einen weiteren Schlag gegen den Motorisierten Individualverkehr zu verüben. Die Linienführung des Trams ist so konzipiert, dass es auf der Hardbrücke zwei Fahrbahnquerungen mit insgesamt sechs Fahrstreifenquerungen vollzieht. Mit diesen Manövern wird der Autoverkehr - nach Taktfahrplan sozusagen - immer wieder unterbrochen.
Bei einem 7½ Minuten-Takt und einem Zweirichtungsbetrieb des Trams ist einfach auszurechnen, dass laufend ein Fahrstreifen auf der Hardbrücke für eine bestimmte Zeitdauer gänzlich angehalten wird. Die blockierten Autofahrer dürfen dann dem Tram zusehen, wie es aufreizend langsam ein abenteuerliches Querungsmanöver vollzieht. Das alles führt zu einer massiven Kapazitätsreduktion für den Motorisierten Individualverkehr.
Die Nord-West-Achse der Stadt Zürich ist mit rund 65 000 Fahrzeugen pro Tag die wichtigste und meistbefahrene Ein- und Ausfallsachse, nicht nur von Zürich, sondern der ganzen Schweiz, und hat eine zentrale volkswirtschaftliche Bedeutung. Mit Hilfe des Trams Hardbrücke wird die Nord-West-Achse der Stadt Zürich buchstäblich lahm gelegt. Die Stadtregierung sägt am eigenen volkswirtschaftlichen Ast, und das mit voller Absicht.
Schon fast unerträglich ist aber, dass man sich diesen Anti-Auto-Schabernack auch noch einen dreistelligen Millionenbetrag an Steuergeldern kosten lässt. Das Tram Hardbrücke wird damit zur teuersten Verkehrsbehinderungsmassnahme der Welt. Ein trauriger Rekord! Anstatt zu frohlocken, sollten sich der Stadtrat und seine Mitte-Links Gehilfen besser vor jedem Steuerzahler schämen.
Artikel erschienen am 22.03.2013 im «Der Zürcher Bote»