Lichtsignalanlagen sind dazu da, die Leistungsfähigkeit eines
Verkehrssystems zu optimieren. Man kann aber auch das Gegenteil mit ihnen tun, wie die rot-grüne Stadt Zürich eindrücklich beweist. Zur Umerziehung der Autofahrer behindert Zürich
den Verkehrsfluss nicht nur durch bauliche Massnahmen, sondern auch mittels Lichtsignalsteuerung. Mit den Lichtsignalanlagen wird der Verkehr derart gedrosselt, dass der
Durchfluss weit unter den natürlichen Knoten- und Abschnittskapazitäten liegt. Entlang der städtischen Peripherie sind restriktive Pförtneranlagen installiert, welche den Verkehr
ins Kantonsgebiet zurückstauen. Innerhalb der Stadt ist die bestens erprobte grüne Welle kaum mehr anzutreffen und es gibt nur noch wenige Abschnitte, wo zumindest bei zwei
aufeinander folgenden Lichtsignalanlagen die Grünphasen abgestimmt sind. Viele Lichtsignalsteuerungen detektieren den Verkehr auf den Knotenzufahrten nicht mehr, um rechtzeitig
auf grün umzuschalten. So kommt es vor allem nachts und sonntags regelmässig vor, dass ein einzelnes Auto angehalten wird und bis zur Weiterfahrt eine ganze Rotphase abwarten
muss, obwohl auf den anderen Knotenästen kein Verkehr herrscht.
Der rot-grüne Stadtrat wäscht seine Hände in Unschuld. Konfrontiert mit diesen Fakten, führt er nach Schulbuch aus, dass mit der Verkehrssteuerung verhindert würde, dass die Kapazitätsgrenzen von zentralen Verzweigungen überschritten werden und es zu Rückstaus über benachbarte Knoten kommt. Laut Stadtrat führt die Dosierung nicht dazu, dass es weniger Verkehr gibt, sondern zu einer höheren Zuverlässigkeit des städtischen Verkehrsnetzes, indem der Stauraum aus dem zentralen Netzbereich an den Rand verlagert wird.
Fragen nach den negativen Auswirkungen der kapazitätshemmenden Verkehrssteuerung lassen den Stadtrat hingegen auffallend wortkarg werden. Angesprochen auf die Staustunden, den volkswirtschaftlichen Schaden, die nutzlose Verbrennung von Treibstoff und die Menge an Schadstoffen, welche die chronische Verkehrsbehinderung verursacht, werden vom Stadtrat einfach übergangen. Obwohl lediglich nach einer Einschätzung gefragt, meint der Stadtrat kurz und knapp, dass dafür keine statistischen Kennzahlen vorliegen würden.
Es gibt also weder Einschätzungen noch statistische Kennzahlen über die Konsequenzen der ideologiegetriebenen Verkehrsbehinderungspolitik. Der Stadtrat produziert unbekümmert Stau und macht sich nicht die geringsten Gedanken über die volkswirtschaftlichen und ökologischen Folgeschäden. Womit der Beweis erbracht wäre: Rot-grüne Verkehrspolitik funktioniert nach dem Motto «Denn sie wissen nicht, was sie tun».
Artikel erschienen am 27.09.2013 im «Der Zürcher Bote»
Der rot-grüne Stadtrat wäscht seine Hände in Unschuld. Konfrontiert mit diesen Fakten, führt er nach Schulbuch aus, dass mit der Verkehrssteuerung verhindert würde, dass die Kapazitätsgrenzen von zentralen Verzweigungen überschritten werden und es zu Rückstaus über benachbarte Knoten kommt. Laut Stadtrat führt die Dosierung nicht dazu, dass es weniger Verkehr gibt, sondern zu einer höheren Zuverlässigkeit des städtischen Verkehrsnetzes, indem der Stauraum aus dem zentralen Netzbereich an den Rand verlagert wird.
Fragen nach den negativen Auswirkungen der kapazitätshemmenden Verkehrssteuerung lassen den Stadtrat hingegen auffallend wortkarg werden. Angesprochen auf die Staustunden, den volkswirtschaftlichen Schaden, die nutzlose Verbrennung von Treibstoff und die Menge an Schadstoffen, welche die chronische Verkehrsbehinderung verursacht, werden vom Stadtrat einfach übergangen. Obwohl lediglich nach einer Einschätzung gefragt, meint der Stadtrat kurz und knapp, dass dafür keine statistischen Kennzahlen vorliegen würden.
Es gibt also weder Einschätzungen noch statistische Kennzahlen über die Konsequenzen der ideologiegetriebenen Verkehrsbehinderungspolitik. Der Stadtrat produziert unbekümmert Stau und macht sich nicht die geringsten Gedanken über die volkswirtschaftlichen und ökologischen Folgeschäden. Womit der Beweis erbracht wäre: Rot-grüne Verkehrspolitik funktioniert nach dem Motto «Denn sie wissen nicht, was sie tun».
Artikel erschienen am 27.09.2013 im «Der Zürcher Bote»