Per Ende März 2011 erhielten zahlreiche Mieter im Wydäckerring die Kündigung. Die Besitzerin der drei betreffenden Liegenschaften, die HIG
Immobilien Anlage Stiftung, begründete das Vorgehen mit dem geplanten Umbau der Liegenschaften. Von der Kündigung betroffen waren langjährige Mieter, welche ihr Heim nur schweren
Herzens verliessen. Umso erstaunter war man im Quartier, als im April 2011 plötzlich ein Flyer der Asyl Organisation Zürich (AOZ) ins Haus flatterte. Mit diesem Flyer wurde den
Anwohnern mitgeteilt, dass in den leerstehenden Häusern nun Asylsuchende einquartiert würden. Frei nach dem Motto: Mieter raus, Asylanten rein.
Die Asylbewerberunterkunft war als Zwischennutzung gedacht und sollte mindestens ein Jahr dauern. Aus dem einen Jahr sind es inzwischen aber drei Jahre geworden. Den Asylkonzern AOZ freuts. Noch immer sind 109 Asylsuchende aus 17 verschiedenen Herkunftsländern in den drei Liegenschaften untergebracht.
Weshalb die Liegenschaftsbesitzerin von der Baubewilligung keinen Gebrauch macht und die Renovation bis heute nicht durchgeführt hat, lässt sich nicht in Erfahrung bringen. Denn bereits im August 2010, also bevor die Liegenschaften Asylsuchenden zur Verfügung gestellt wurden, erhielt die HIG Immobilien Anlage Stiftung die Baubewilligung für eine Gebäudesanierung mit inneren Umbauten und Wohnungszusammenlegungen.
Das Asylbewerberheim im Wydäckerring hätte es also gar nie gegeben, hätte die HIG Immobilien Anlage Stiftung ordentlich zugearbeitet. Aber wollte sie das überhaupt? Immerhin hat die Asylunterkunft der Stiftung ab Mai 2011 bis Dezember 2013 Mietkosten in der Höhe von 1 009 700 Franken in die Kasse gespült. Die Stadt hat darüberhinaus auch die Nebenkosten von 265 000 Franken sowie Unterhalts- und Betriebskosten von 319 200 getragen.
Gar kein schlechtes Geschäft, wenn man so überlegt. Stiftungsratspräsident der HIG Immobilien Anlage Stiftung ist übriges alt-FDP-Präsident Franz Steinegger. Er weiss immer zu helfen, was ihm den Spitznamen Katastrophen-Franz eingebracht hat. Im Wydäckerring gibt es zwar keine Katastrophe zu bewältigen, dafür aber von einer längst erteilten Baubewilligung Gebrauch zu machen. Das müsste für einen krisenerprobten Mann wie Franz Steinegger doch machbar sein. Oder laufen die Geschäfte in der Asylindustrie einfach zu gut, Herr Steinegger?
Die Asylbewerberunterkunft war als Zwischennutzung gedacht und sollte mindestens ein Jahr dauern. Aus dem einen Jahr sind es inzwischen aber drei Jahre geworden. Den Asylkonzern AOZ freuts. Noch immer sind 109 Asylsuchende aus 17 verschiedenen Herkunftsländern in den drei Liegenschaften untergebracht.
Weshalb die Liegenschaftsbesitzerin von der Baubewilligung keinen Gebrauch macht und die Renovation bis heute nicht durchgeführt hat, lässt sich nicht in Erfahrung bringen. Denn bereits im August 2010, also bevor die Liegenschaften Asylsuchenden zur Verfügung gestellt wurden, erhielt die HIG Immobilien Anlage Stiftung die Baubewilligung für eine Gebäudesanierung mit inneren Umbauten und Wohnungszusammenlegungen.
Das Asylbewerberheim im Wydäckerring hätte es also gar nie gegeben, hätte die HIG Immobilien Anlage Stiftung ordentlich zugearbeitet. Aber wollte sie das überhaupt? Immerhin hat die Asylunterkunft der Stiftung ab Mai 2011 bis Dezember 2013 Mietkosten in der Höhe von 1 009 700 Franken in die Kasse gespült. Die Stadt hat darüberhinaus auch die Nebenkosten von 265 000 Franken sowie Unterhalts- und Betriebskosten von 319 200 getragen.
Gar kein schlechtes Geschäft, wenn man so überlegt. Stiftungsratspräsident der HIG Immobilien Anlage Stiftung ist übriges alt-FDP-Präsident Franz Steinegger. Er weiss immer zu helfen, was ihm den Spitznamen Katastrophen-Franz eingebracht hat. Im Wydäckerring gibt es zwar keine Katastrophe zu bewältigen, dafür aber von einer längst erteilten Baubewilligung Gebrauch zu machen. Das müsste für einen krisenerprobten Mann wie Franz Steinegger doch machbar sein. Oder laufen die Geschäfte in der Asylindustrie einfach zu gut, Herr Steinegger?
Artikel erschienen am 23.05.2014 im «Der Zürcher Bote»