Linke und Grüne pflegen ihre Klientel. Preisgünstiger Wohnraum soll den guten Menschen vorbehalten bleiben, die ihr Leben
nach den ideologischen Vorgaben gestalten. Dazu wurde das Konzept der autoarmen und autofreien Siedlungen erfunden. Wer in einer solchen Siedlung wohnen möchte, hat als
Bestandteil des Mietvertrags die «Vereinbarung Parkplatzverzicht» zu unterzeichnen. Mit dieser Vereinbarung muss der Mieter schriftlich erklären, auf ein Auto zu verzichten.
Als Rechtfertigung für autoarmes und autofreies Wohnen wird die 2000-Watt-Gesellschaft vorgeschoben. Natürlich im Wissen, dass die Mobilität nur einen untergeordneten Faktor in Bezug auf den Energiebedarf darstellt. Die wirklich grossen Hebel zur Beeinflussung des Energiebedarfs liegen beim Wohnen und Arbeiten, bei der Produktion von Nahrungsmitteln und Gütern, der Infrastruktur und beim Stromverbrauch. Aber was kümmern die Fakten. Schliesslich dient der 2000-Watt-Artikel in der Gemeindeordnung der Durchsetzung rot-grüner Programmatik. Das Auto soll aus der Stadt zu verbannt werden und die Wohnsiedlungen – auch wenn durch die Allgemeinheit subventioniert – sollen den eigenen Wählern vorbehalten bleiben.
Nun ist aber ein Fall publik geworden, der die links-grüne Eintracht stört. In der Siedlung Sihlbogen in Zürich-Leimbach ist offenbar ein Mieter aufgeflogen, der trotz den Mietbedingungen ein Auto besitzt. Ein Abweichler! Das geht natürlich gar nicht und so hat die Verwaltung dem Autofahrer unverzüglich mit der Kündigung gedroht. Um zu kündigen, muss ein Fehlverhalten nachgewiesen werden. Was zum Schluss führt, dass entweder die Verwaltung oder die Nachbarn den Mietern nachspionieren und Beweise dokumentieren.
Als Helfershelfer und an vorderster Front zur Aufspürung von Autosündern operiert die rot-grüne Stadt Zürich höchstselbst. Die Stadtpolizei gibt den Wohnsiedlungen bereitwillig Auskunft darüber, auf welche Adressen Anwohnerparkkarten für die Blaue Zone ausgestellt sind. Aber auch die Wohnsiedlungen unter sich haben einen Meldedienst etabliert, welcher es erlaubt, Autofahrern auf die Schliche zu kommen. Versucht jemand, einen Parkplatz in einer benachbarten Wohnsiedlung zu mieten, wird dieser an die eigene Verwaltung verraten. Als effektivstes Instrument zur Dekuvrierung von Autofahrern setzen die Wohnsiedlungen aber auf die sogenannte «Sozialkontrolle». Die Verwaltung erwartet von den Mietern, autofahrende Nachbarn zu melden.
Irgendwie beängstigend. Und übrigens, das hier Beschriebene ist keine Orwellsche Vision, geschätzte Leserinnen und Leser, sondern bereits Realität. Eine Realität, die entsteht, wenn SP, AL, Grüne und Grünliberale zusammen die absolute Mehrheit haben.
Artikel erschienen am 17.10.2014 im «Der Zürcher Bote»
Als Rechtfertigung für autoarmes und autofreies Wohnen wird die 2000-Watt-Gesellschaft vorgeschoben. Natürlich im Wissen, dass die Mobilität nur einen untergeordneten Faktor in Bezug auf den Energiebedarf darstellt. Die wirklich grossen Hebel zur Beeinflussung des Energiebedarfs liegen beim Wohnen und Arbeiten, bei der Produktion von Nahrungsmitteln und Gütern, der Infrastruktur und beim Stromverbrauch. Aber was kümmern die Fakten. Schliesslich dient der 2000-Watt-Artikel in der Gemeindeordnung der Durchsetzung rot-grüner Programmatik. Das Auto soll aus der Stadt zu verbannt werden und die Wohnsiedlungen – auch wenn durch die Allgemeinheit subventioniert – sollen den eigenen Wählern vorbehalten bleiben.
Nun ist aber ein Fall publik geworden, der die links-grüne Eintracht stört. In der Siedlung Sihlbogen in Zürich-Leimbach ist offenbar ein Mieter aufgeflogen, der trotz den Mietbedingungen ein Auto besitzt. Ein Abweichler! Das geht natürlich gar nicht und so hat die Verwaltung dem Autofahrer unverzüglich mit der Kündigung gedroht. Um zu kündigen, muss ein Fehlverhalten nachgewiesen werden. Was zum Schluss führt, dass entweder die Verwaltung oder die Nachbarn den Mietern nachspionieren und Beweise dokumentieren.
Als Helfershelfer und an vorderster Front zur Aufspürung von Autosündern operiert die rot-grüne Stadt Zürich höchstselbst. Die Stadtpolizei gibt den Wohnsiedlungen bereitwillig Auskunft darüber, auf welche Adressen Anwohnerparkkarten für die Blaue Zone ausgestellt sind. Aber auch die Wohnsiedlungen unter sich haben einen Meldedienst etabliert, welcher es erlaubt, Autofahrern auf die Schliche zu kommen. Versucht jemand, einen Parkplatz in einer benachbarten Wohnsiedlung zu mieten, wird dieser an die eigene Verwaltung verraten. Als effektivstes Instrument zur Dekuvrierung von Autofahrern setzen die Wohnsiedlungen aber auf die sogenannte «Sozialkontrolle». Die Verwaltung erwartet von den Mietern, autofahrende Nachbarn zu melden.
Irgendwie beängstigend. Und übrigens, das hier Beschriebene ist keine Orwellsche Vision, geschätzte Leserinnen und Leser, sondern bereits Realität. Eine Realität, die entsteht, wenn SP, AL, Grüne und Grünliberale zusammen die absolute Mehrheit haben.
Artikel erschienen am 17.10.2014 im «Der Zürcher Bote»