Als Stadtpräsident kurvte Elmar Ledergerber mit dem Roller durch Zürichs Strassen. Aber nur für die Medien und bei Schönwetter. Denn eigentlich
pflegt Elmar Ledergerber seine städtische Binnenverkehrsnachfrage mit dem Motorisierten Individualverkehr abzudecken. Dagegen spricht grundsätzlich nichts, ausser dass seine
eigene Partei genau diese Verkehrsmittelwahl zum Teufelszeug erklärt hat. Mit seiner SP möchte Elmar Ledergerber den Menschen vorschreiben, welches Verkehrsmittel sie zu benutzen
haben. Gut ist, wer den ÖV benutzt. Noch besser ist, wer Velo fährt.
Bekanntlich aber gelten linke Forderungen nur für die Anderen. König Elmar, wie der ehemalige Stadtpräsident verwaltungsintern genannt wurde, fährt lieber Auto. So auch im vergangenen Juni anlässlich eines Fernsehtermins, als es die anspruchsvolle Transportkette vom Kreis 3 in den Kreis 5 zu bewältigen galt. Dabei wurde König Elmar Opfer seiner eigenen Politik. Am Ziel angekommen, fand sich nämlich kein Parkplatz. Aber einen König kümmert das wenig, und so stellte er sein schauerliches Gefährt mit Verbrennungsmotor kurzerhand auf einem Privatparkplatz ab, wobei er auch dem deutlich sichtbaren Parkverbotsschild keinerlei Relevanz beimass.
Wieder zurück aus dem Fernsehstudio, war zu König Elmars Verdruss bereits ein Abschleppdienst vor Ort. Dieser war im Begriff, das Auto abzuschleppen, was den Sozialdemokrat sichtlich erzürnte. Pech nur, dass die ganze Szene gefilmt wurde und jetzt in den Medien aufgetaucht ist.
Das Video lässt tief in die Psyche eines Linken blicken. Der städtische Binnenverkehrs-Individualmobilist Ledergeber regte sich lauthals auf. «Ich komme gerade von diesem Scheiss-Fernsehen ...» setzte er den Abschleppdienst ins Bild. Nach dem Anschnauzer «Ihr seid ja noch schlimmer als die Stadtpolizei» - eine Hommage an alle Polizistinnen und Polizisten, die für Recht und Ordnung regelmässig ihr Leben riskieren - versuchte König Elmar den Fahrer des Abschleppdienstes mit einem Fünfzigernötli zu bestechen, damit er die Sache vergisst. Erhellend für den Fahrer, welcher dem ehemaligen Stadtpräsidenten konziliant anbot, nur die Leerfahrt von 250 Franken zu verrechnen, war bestimmt auch die Kundgabe «Ich bin ein himmeltraurig armer Pensionist. Sie schleppen diesen Karren auf keinen Fall ab.»
Unerwähnt bleibt, dass der selbstdeklarierte «himmeltraurig arme Pensionist» Ledergerber, der mit seiner Partei den Kapitalismus überwinden möchte, eine feudale staatliche Rente auf sicher hat und auch heute noch diverse Pösteli besetzt. Aber einem König soll man bekanntlich nicht widersprechen. Umso mehr, als dass das Video seine Selbstbekenntnis des «himmeltraurig armen Pensionisten» stützt.
Bekanntlich aber gelten linke Forderungen nur für die Anderen. König Elmar, wie der ehemalige Stadtpräsident verwaltungsintern genannt wurde, fährt lieber Auto. So auch im vergangenen Juni anlässlich eines Fernsehtermins, als es die anspruchsvolle Transportkette vom Kreis 3 in den Kreis 5 zu bewältigen galt. Dabei wurde König Elmar Opfer seiner eigenen Politik. Am Ziel angekommen, fand sich nämlich kein Parkplatz. Aber einen König kümmert das wenig, und so stellte er sein schauerliches Gefährt mit Verbrennungsmotor kurzerhand auf einem Privatparkplatz ab, wobei er auch dem deutlich sichtbaren Parkverbotsschild keinerlei Relevanz beimass.
Wieder zurück aus dem Fernsehstudio, war zu König Elmars Verdruss bereits ein Abschleppdienst vor Ort. Dieser war im Begriff, das Auto abzuschleppen, was den Sozialdemokrat sichtlich erzürnte. Pech nur, dass die ganze Szene gefilmt wurde und jetzt in den Medien aufgetaucht ist.
Das Video lässt tief in die Psyche eines Linken blicken. Der städtische Binnenverkehrs-Individualmobilist Ledergeber regte sich lauthals auf. «Ich komme gerade von diesem Scheiss-Fernsehen ...» setzte er den Abschleppdienst ins Bild. Nach dem Anschnauzer «Ihr seid ja noch schlimmer als die Stadtpolizei» - eine Hommage an alle Polizistinnen und Polizisten, die für Recht und Ordnung regelmässig ihr Leben riskieren - versuchte König Elmar den Fahrer des Abschleppdienstes mit einem Fünfzigernötli zu bestechen, damit er die Sache vergisst. Erhellend für den Fahrer, welcher dem ehemaligen Stadtpräsidenten konziliant anbot, nur die Leerfahrt von 250 Franken zu verrechnen, war bestimmt auch die Kundgabe «Ich bin ein himmeltraurig armer Pensionist. Sie schleppen diesen Karren auf keinen Fall ab.»
Unerwähnt bleibt, dass der selbstdeklarierte «himmeltraurig arme Pensionist» Ledergerber, der mit seiner Partei den Kapitalismus überwinden möchte, eine feudale staatliche Rente auf sicher hat und auch heute noch diverse Pösteli besetzt. Aber einem König soll man bekanntlich nicht widersprechen. Umso mehr, als dass das Video seine Selbstbekenntnis des «himmeltraurig armen Pensionisten» stützt.
Artikel erschienen am 08.11.2013 im «Der Zürcher Bote»