Es war
kürzlich in allen Medien zu lesen: Der Bund hat die Konzession für das Tram Hardbrücke bewilligt. Beim Tram Hardbrücke handelt es sich um die Verlängerung der heutigen Linie 8 ab
Hardplatz über die Hardbrücke bis ins Werdhölzli. Die rund 700 Meter lange Neubaustrecke soll 100 Millionen Franken kosten, wobei auch noch Anpassungen am Bahnhof Hardbrücke
notwendig sind, die weitere 30 Millionen Franken umfassen. Die Inbetriebnahme des neuen Trams Hardbrücke ist auf Dezember 2016 geplant.
Nun fragt man sich, weshalb dieses Tram eine derartige Begeisterung bei den Linken und Grünen auslöst. Auch der Zürcher Stadtrat äussert sich überschwänglich. Denn ein grosser verkehrsplanerischer Wurf ist dieses Tram Hardbrücke weiss Gott nicht, da man mit dem öffentlichen Verkehr auch heute schon problemlos ins Werdhölzli kommt. Was steckt also tatsächlich dahinter? Was lässt die rot-grüne Seele so frohlocken?
Die Antwort ist leider bitter, denn nicht eine Angebotsverbesserung des öffentlichen Verkehrs steht im Vordergrund, sondern dessen Instrumentalisierung, um die Hardbrücke in Beschlag zu nehmen und einen weiteren Schlag gegen den Motorisierten Individualverkehr zu verüben. Die Linienführung des Trams ist so konzipiert, dass es über die Länge der Hardbrücke volle vier Fahrbahnquerungen vollzieht. Mit diesen Fahrbahnquerungen wird der Autoverkehr an insgesamt vier verschiedenen Stellen - nach Taktfahrplan sozusagen - immer wieder unterbrochen. Bei einem 7½ Minuten-Takt und einem Zweirichtungsbetrieb des Trams heisst das, dass der Autoverkehr alle 55 Sekunden irgendwo auf der Hardbrücke für eine bestimmte Zeitdauer gänzlich angehalten wird.
Die Nord-West-Achse der Stadt Zürich ist mit rund 65‘000 Fahrzeugen pro Tag die wichtigste und meistbefahrene Ein- und Ausfallsachse, nicht nur von Zürich, sondern der ganzen Schweiz, und hat eine zentrale volkswirtschaftliche Bedeutung. Mit Hilfe des Trams Hardbrücke wird der Stadtrat die Nord-West-Achse der Stadt Zürich buchstäblich lahm legen. Die rot-grüne Stadtregierung sägt am eigenen volkswirtschaftlichen Ast, und das mit voller Absicht.
Schon fast unerträglich ist aber, dass sich der Stadtrat diesen Anti-Auto-Schabernack auch noch einen dreistelligen Millionenbetrag an Steuergeldern kosten lässt. Das Tram Hardbrücke wird damit zur teuersten Verkehrsbehinderungsmassnahme, die es je auf dieser Welt gegeben hat. Ein trauriger Rekord! Anstatt zu frohlocken, sollte sich der Stadtrat besser vor jedem Steuerzahler schämen.
Artikel erschienen am 31.03.2012 in der Zeitschrift der SVP Frauen Stadt Zürich
Nun fragt man sich, weshalb dieses Tram eine derartige Begeisterung bei den Linken und Grünen auslöst. Auch der Zürcher Stadtrat äussert sich überschwänglich. Denn ein grosser verkehrsplanerischer Wurf ist dieses Tram Hardbrücke weiss Gott nicht, da man mit dem öffentlichen Verkehr auch heute schon problemlos ins Werdhölzli kommt. Was steckt also tatsächlich dahinter? Was lässt die rot-grüne Seele so frohlocken?
Die Antwort ist leider bitter, denn nicht eine Angebotsverbesserung des öffentlichen Verkehrs steht im Vordergrund, sondern dessen Instrumentalisierung, um die Hardbrücke in Beschlag zu nehmen und einen weiteren Schlag gegen den Motorisierten Individualverkehr zu verüben. Die Linienführung des Trams ist so konzipiert, dass es über die Länge der Hardbrücke volle vier Fahrbahnquerungen vollzieht. Mit diesen Fahrbahnquerungen wird der Autoverkehr an insgesamt vier verschiedenen Stellen - nach Taktfahrplan sozusagen - immer wieder unterbrochen. Bei einem 7½ Minuten-Takt und einem Zweirichtungsbetrieb des Trams heisst das, dass der Autoverkehr alle 55 Sekunden irgendwo auf der Hardbrücke für eine bestimmte Zeitdauer gänzlich angehalten wird.
Die Nord-West-Achse der Stadt Zürich ist mit rund 65‘000 Fahrzeugen pro Tag die wichtigste und meistbefahrene Ein- und Ausfallsachse, nicht nur von Zürich, sondern der ganzen Schweiz, und hat eine zentrale volkswirtschaftliche Bedeutung. Mit Hilfe des Trams Hardbrücke wird der Stadtrat die Nord-West-Achse der Stadt Zürich buchstäblich lahm legen. Die rot-grüne Stadtregierung sägt am eigenen volkswirtschaftlichen Ast, und das mit voller Absicht.
Schon fast unerträglich ist aber, dass sich der Stadtrat diesen Anti-Auto-Schabernack auch noch einen dreistelligen Millionenbetrag an Steuergeldern kosten lässt. Das Tram Hardbrücke wird damit zur teuersten Verkehrsbehinderungsmassnahme, die es je auf dieser Welt gegeben hat. Ein trauriger Rekord! Anstatt zu frohlocken, sollte sich der Stadtrat besser vor jedem Steuerzahler schämen.
Artikel erschienen am 31.03.2012 in der Zeitschrift der SVP Frauen Stadt Zürich