Motion von Dr. Daniel Regli (SVP) und Roland Scheck (SVP) vom 07.03.2012
Der Stadtrat wird beauftragt, dem Gemeinderat eine Weisung vorzulegen,
welche ab Datum des Inkrafttretens eine Erhöhung der Personalkosten für eine Zeitdauer von drei Jahren ausschliesst.
Begründung:
Die am 28. April 2004 durch den Stadtrat eingeführte Stellenplafonierung für die Stadtverwaltung (SR Beschluss Nr. 676 Ziff. II 2 S. 3, Dispositiv-Ziff.3) konnte das kontinuierliche Wachstum der Personalbestände nicht verhindern. In Beantwortung der Dringlichen Schriftlichen Anfrage GR Nr. 2011/395 weist der Stadtrat aus, dass die Stadtverwaltung in den Jahren 2003 - 2009 insgesamt 1‘696 neue Stellenwerte geschaffen habe. Dies entspricht einer Zunahme von 9.6%. Als einen der Gründe für das stete Personalwachstum nennt der Stadtrat die anhaltende Zunahme der Zürcher Wohnbevölkerung. In den Jahren 2003 - 2009 wuchs die Stadtbevölkerung allerdings lediglich um 5.7%.
In einer Zeit grosser technologischer Fortschritte ist ein überhöhtes Personalwachstum keineswegs zu legitimieren. Zieht man zusätzlich die ausserordentlich stark erhöhten Lohnkosten in Betracht, scheint eine gemeinderätlich verordnete Personalbremse zwingend notwendig. In den Jahren 2003 - 2009 erhöhten sich die Nettopersonalkosten von 1.924 Mrd. auf 2.371 Mrd. Franken. Das entspricht einem Wachstum von 23.2%!
Die Stadtverwaltung muss zu einer kostenbewussten HR-Führung zurückzukehren. Die Zeit des Moratoriums ist mit einer kreativen und effizienten Personalpolitik zu überbrücken.
GR-Nr. 2012/77
Begründung:
Die am 28. April 2004 durch den Stadtrat eingeführte Stellenplafonierung für die Stadtverwaltung (SR Beschluss Nr. 676 Ziff. II 2 S. 3, Dispositiv-Ziff.3) konnte das kontinuierliche Wachstum der Personalbestände nicht verhindern. In Beantwortung der Dringlichen Schriftlichen Anfrage GR Nr. 2011/395 weist der Stadtrat aus, dass die Stadtverwaltung in den Jahren 2003 - 2009 insgesamt 1‘696 neue Stellenwerte geschaffen habe. Dies entspricht einer Zunahme von 9.6%. Als einen der Gründe für das stete Personalwachstum nennt der Stadtrat die anhaltende Zunahme der Zürcher Wohnbevölkerung. In den Jahren 2003 - 2009 wuchs die Stadtbevölkerung allerdings lediglich um 5.7%.
In einer Zeit grosser technologischer Fortschritte ist ein überhöhtes Personalwachstum keineswegs zu legitimieren. Zieht man zusätzlich die ausserordentlich stark erhöhten Lohnkosten in Betracht, scheint eine gemeinderätlich verordnete Personalbremse zwingend notwendig. In den Jahren 2003 - 2009 erhöhten sich die Nettopersonalkosten von 1.924 Mrd. auf 2.371 Mrd. Franken. Das entspricht einem Wachstum von 23.2%!
Die Stadtverwaltung muss zu einer kostenbewussten HR-Führung zurückzukehren. Die Zeit des Moratoriums ist mit einer kreativen und effizienten Personalpolitik zu überbrücken.
GR-Nr. 2012/77