Schriftliche Anfrage von Kurt Hüssy (SVP) und Roland Scheck (SVP) vom 23.05.2012
Das Sechseläuten ist einer der bedeutendsten und beliebtesten
Festanlässe in der Stadt Zürich. Die Zürcher Zünfte organisieren dieses Volksfest mit einem enormen personellen und finanziellen Aufwand.
Dieses Jahr war der Sechseläutenplatz rund um das Feuer eine reine Sumpflandschaft. Die Ehrengäste, darunter auch der Riding Master der königlichen Horse Guards und der Lord Mayor von London sowie die vielen Gäste, dieses mal aus dem Kanton Bern, die Kinder und die Zünfter sind im Morast wortwörtlich stecken geblieben. Viele der Gäste haben sich über den Zustand des Platzes sehr gewundert.
Dass die Stadt den Sechseläutenplatz in einen so schlechten Zustand verfallen liess, ist nicht verständlich und lässt die Vermutung aufkommen, dass dies einen Zusammenhang mit dem politischen Geschäft «Neue Platzgestaltung Sechseläuten- /Theaterplatz» hat, für welches durch die bürgerlichen Parteien das Behördenreferendum ergriffen wurde. Es entsteht geradezu der Eindruck, dass die Stadt diesbezüglich einen stillen Protest geleistet hat und ein Mahnmal setzen wollte.
In diesem Zusammenhang bitten wir den Stadtrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
GR-Nr. 2012/216
Dieses Jahr war der Sechseläutenplatz rund um das Feuer eine reine Sumpflandschaft. Die Ehrengäste, darunter auch der Riding Master der königlichen Horse Guards und der Lord Mayor von London sowie die vielen Gäste, dieses mal aus dem Kanton Bern, die Kinder und die Zünfter sind im Morast wortwörtlich stecken geblieben. Viele der Gäste haben sich über den Zustand des Platzes sehr gewundert.
Dass die Stadt den Sechseläutenplatz in einen so schlechten Zustand verfallen liess, ist nicht verständlich und lässt die Vermutung aufkommen, dass dies einen Zusammenhang mit dem politischen Geschäft «Neue Platzgestaltung Sechseläuten- /Theaterplatz» hat, für welches durch die bürgerlichen Parteien das Behördenreferendum ergriffen wurde. Es entsteht geradezu der Eindruck, dass die Stadt diesbezüglich einen stillen Protest geleistet hat und ein Mahnmal setzen wollte.
In diesem Zusammenhang bitten wir den Stadtrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Welches sind die Gründe dafür, dass der Platz am diesjährigen Sechseläuten in einem so schlechten Zustand war?
- Weshalb hat die Stadt nicht wie sonst üblich Holzschnitzel ausgestreut?
- Welche Stellen der Stadtverwaltung sind am Sechseläuten für den Zustand des Platzes verantwortlich?
- War der Stadtrat in die Entscheidung involviert, keine Holzschnitzel auszustreuen oder hatte er im Vorfeld Kenntnis davon?
- Wie schätzt der Stadtrat den Imageschaden infolge der desolaten Platzverhältnisse ein, der nicht nur in der Schweiz, sondern auch bei den Ehrengästen aus England entstanden ist?
- Welche Lehren zieht der Stadtrat aus den Platzverhältnissen, die am Sechseläuten 2012 geherrscht haben?
- Ist der Stadtrat gewillt, die entsprechenden Stellen anzuhalten, am Sechseläuten 2013 einen einwandfreien Platz bereit zu stellen?
GR-Nr. 2012/216